Segelcamp 2017

 

 

 

Tag 1

Endlich ist es wieder so weit. Das langersehnte Segelcamp 2017 hat begonnen. Mit den Teilnehmern kam um 10 Uhr auch das gute Wetter nach Mardorf. Nachdem alle Zeltgemeinschaften geklärt und alle Zeltplätze verteilt waren trafen sich alle Teilnehmer, um gemeinsam einige Regeln aufzustellen und die Kinder in Gruppen aufzuteilen. In diesen Gruppen sahen wir uns den Bootsaufbau genauer an, um sich mit den Schiffen bekannt zu machen.
 
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Da alle einen Riesen Hunger mitgebracht hatten wurde sich auf das darauf folgende Mittagessen gestürzt, sodass die Küche gar nicht mit Nudeln kochen hinterher kam. Nach einer kurzen Mittagspause und Theorieeinheit ließen wir die Boote zu Wasser und alle Teilnehmer sammelten erste Segelerfahrungen.
 
 
Durch die guten Windbedingungen und Wetterverhältnisse konnten alle gut segeln und hatten eine Menge Spaß. Auf die gemeinsame Bootsabbauaktion folgte auch schon um 19 Uhr das Abendessen. Der Abend wurde mit Kennenlernspielen abgerundet, woraufhin alle in ihre Zelte verschwanden und sich zeitig schlafen legten.
 
 
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und lehrreiche Woche. 

Tag 2

Der zweite Tag des Segelcamps begann nicht nur mit Regen sondern endete auch genau so. Daher wurde der Tag genutzt, um mit den Opti-Seglern Theorie zu lernen. Die SBF-Binnen Leute jedoch sind mutig gewesen und wagten sich trotz Regen und kaum Wind auf das Steinhuder Meer um ihre Segeltechnik zu verbessern. Allerdings konnten sie lediglich die Segelstellungen, Kurse und den richtigen Umgang zur Steuerung üben und optimieren. Der Vormittag der SBF Leuten endete schließlich mit dem Paddeln in den Hafen, da der ,,nicht'' vorhandene Wind keine Anlegemanöver zuließ. Die Opti-Segler übten und lernten fleißig in den Theoriestunden nicht nur das An- und Ablegen sondern auch das Wenden, Halsen und die Vorfahrtsregeln. Auch wurden Knoten gelernt und wiederholt. Schließlich endete der Vormittag mit den Lunchpaketen, die sich jeder am Morgen selbst zubereitet hatte. Nach einer länger andauernden Mittagspause, die einige mit Spielen und die anderen in ihren Zelten verbrachten, ging es mit einer weiteren Theorieeinheit weiter. Kurze Zeit später wurde das Wetter in zwei Hinsichten besser. Zum einen hatte sich der Wind verstärkt und zum anderen war es am Nachmittag für ungefähr Zwei Stunden Trocken. Diese Zeit nutzten wir um mit den Kindern schnell die Optimisten aufzubauen und eine Runde Segeln zu gehen. Es wurde auch bei ihnen an der richtigen Segelstellung gearbeitet und zu dem die Wenden und Halsen in Praxis umgesetzt. Dabei wurde versucht, dass zum Anfang immer ein schon erfahreneres Kind mit einem nicht erfahrenen Kind zusammengesetzt wurde.  Die Kinder lernten dabei jedoch schnell den Optimisten selbst zu segeln. Einige der schon fortgeschrittenen Kinder übten sich im Gleichgewichtstraining und testeten dabei auch die Belastbarkeit eines Optis aus.

 

Nach dem gemeinsamen Abbau aller Boote begaben sich alle recht zügig zum warmen Abendessen. Jedoch begann damit auch die Rückkehr des Regens, der sich bis zum Schlafen gehen stetig durchgezogen hatte. Aus den normalerweise folgenden Spielen, nach dem Abendessen, wurde ein Spieleabend, an dem jeder selbst entscheiden konnte wo er mitmachen wollte.

Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass trotz des schlechten Wetters die allgemeine Stimmung nicht an Abklang verloren hat und wir dank des effektiven Lernens der Theorie zufrieden den Tag abschließen können. 

Tag 3

Nachdem es die Nacht durchgeregnet hatte, begann auch der dritte Tag mit Regen. Bis zum Mittag sollte das auch erst einmal so bleiben. Heute nutzten wir, trotz des Regens, die guten Windverhältnisse. Alle Campteilnehmer konnten so erneut ihre Segelkenntnisse verbessern, diesmal hauptsächlich in der Praxis. Dabei wurde der Fokus besonders auf das An- und Ablegen gelegt. Unsere Lunchpakete konnten wir heute, in einem uns zur Verfügung gestellten Raum, genießen. 
Nach einer kurzen regenfreien Pause ging es erneut aufs Wasser, doch sobald alle Boote wieder draußen waren, kehrte auch der Regen zurück. Doch echte Segler lassen sich davon nicht abhalten. Ausgenommen einer kleinen Pause am Nachmittag, mit heißen Getränken und Kuchen, wurde bis zum Abendessen gesegelt.
 
 

 

Zwischendurch konnte, durch die gute Ausstattung des Campingplatzes, immer wieder der Trockner angeschmissen werden. Somit konnten die Kinder immer wieder trockene Sachen anziehen. Nach dem Abendessen wurden dann die Boote abgebaut.  Vereinzelt segelten Teilnehmer noch auf den Jollen, da der Wind am Abend noch einmal auffrischte. Nachdem auch die letzten wieder im Camp waren und sich frisch geduscht in warme Sachen eingekuschelt hatten, machten wir uns heute wieder einen schönen Spieleabend. Besonders beliebt war dabei die Werwolf-Runde. Alle, die nach diesem anstrengenden Tag noch nicht in ihren Zelten schlummerten, hatten einen riesigen Spaß.
Niemand ließ sich von dem wechselhaftem Wetter unterkriegen und alle haben den Tag genossen.
Nur wenige Zelte mussten besonders vor dem Regen geschützt  werden und so lagen am Abend alle zufrieden in ihren trockenen Zelten.

 

Tag 4

Das schlechte Wetter scheint endlich ein Ende zu haben. Bis zum Frühstück ist auch der letzte Regenschauer vorbeigezogen und wir konnten am Morgen die Theorie der Opti-Segler im Trockenen abhalten. Heute haben wir die bereits gelernte Theorie wiederholt und das Kentern kennengelernt. Da wir bereits knapp vor dem Mittagessen standen, entschieden wir uns dazu nicht mehr raus zu segeln. Nach dem Mittagessen ging es dann jedoch endlich raus und mit uns auch die Sonne. Die Optis segelten heute den ausgelegten Dreieckskurs und übten das An- und Ablegen auch wurden heute die Kenterübungen in die Praxis umgesetzt.

 

 

Nach dem Abbau aller Schiffe haben wir uns zum gemeinsamen Abendessen getroffen. Später konnten sich nach dem Duschen alle auf einen Gemeinschaftsspieleabend freuen. Wir nutzten hierbei Segelbegriffe und verbanden diese mit dem Spiel Tabu, somit hatten wir gleichzeitig einen Lerneffekt. Auch wurde heute wieder Werwolf gespielt. Der Abend war jedoch noch nicht vorbei. Denn wie jedes Jahr fand heute die Nachtwanderung statt. Eine einfache Route die jedoch durch kleine Aktionen und einer Piratengeschichte mit echten Piraten zu einer Schatzsuche wurde.

Zu dem heutigen Tag lässt sich sagen, dass wir dank des super guten Wetters, einigermaßen guten Windverhältnissen und trockener Klamotten einen schönen Tag hatten. Die Kinder und SBF- Binnen Leute können einen lehrreichen und effektiven Tag vermerken.

 

 

Tag 5

 

Regen. Das gehört die nächsten Tage hoffentlich der Vergangenheit an. Heute war schon mal ein guter Start dafür, der erste komplett regenfreie Tag. Denn heute konnten wir bereits unser Frühstück mit ein paar Sonnenstrahlen beginnen. 
Die heutigen Windverhältnisse forderten die Fortgeschrittenen, aber auch die Anfänger stellte der Wind vor keine zu großen Herausforderungen. 
Daher begann wir am Morgen recht zügig mit den letzten neuen Theorieabschnitten. Dieses neue Wissen konnte im Anschluss beim Segeln umgesetzt werden. Dazu gehörte zum Beispiel das Boje-über-Bord-Manöver.
Wir nutzen das heutige Segelwetter gut aus und somit haben die Teilnehmer heute nicht gemeinsam zu Mittag gegessen, sondern abwechselnd. Am Nachmittag hatten wir schließlich hohen Besuch. Und zwar die Presse der HAZ. Sie verfassen einen Bericht über unser Segelcamp. Dieser wird wahrscheinlich am Samstag oder Montag im Burgdorf-Teil der Zeitung erscheinen. Am Nachmittag gab es wieder Kakao und Kuchen, um uns alle wieder zu stärken. Bis zum Abendessen flaute der Wind zwar ab, war aber dennoch gut genug, um den Bojenparcours zu segeln. Heute hatten die Kinder nach dem leckeren Abendessen zwar weniger Zeit um sich zu duschen und fertig zu machen, jedoch spielten wir heute das Chaosspiel. Dabei mussten alle in Kleingruppen bestimmte Zettel mit Nummern suchen und dabei Aufgaben lösen, wie z.B das Zeichnen der Teamer, Zähneputzen oder die Teletubbies benennen. Die Siegergruppe erhielt einen Hauptpreis und auch die anderen Gruppen erhielten jeweils kleine Trostpreise. Da dieses spaßige Spiel viel Energie herausforderte, gingen alle nach einem erfolgreichen Tag zügig und zufrieden ins Bett. 

Auch wir Teamer sehen den Tag als sehr gelungen an, da alle Teilnehmer sehr gut mitarbeiteten und wir zudem finden, dass alle Kinder sich mehr und mehr mit dem Segeln vertraut machen. Wir erhoffen uns für morgen einen ähnlich erfolgreichen Tag und sehen dem sehr positiv entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 6

Den heutigen Tag begannen wir mit der letzten Theorieeinheit, bevor es dann am Nachmittag zu der Prüfung kam. Als Segler sollte sich ja eigentlich über guten und starken Wind gefreut werden, jedoch ist der Wind heute so stark gewesen, dass wir die Optis erstmal nicht raus segeln lassen konnten. Es zeigte sich auch, dass das eine richtige Entscheidung gewesen ist. Denn am Vormittag kenterte die gelbe Jole, der Sbf- Binnen Leute.

 

 

Darauf folgte eine spektakuläre und kräftezehrende Rettungsaktion. Es halfen zunächst zwei Teamer, die direkt ins Wasser sprangen um zu helfen und sich einen Überblick verschafften. Die restlichen sammelten alle möglichen Schwimmwesten und Schwimmkörper, damit die WippHupp wieder Auftrieb bekam. Die im Wasser schwimmenden wurden dann ausgewechselt um sich wieder aufzuwärmen.

 

 

 

 

Die ganze Aktion zog sich über 3 Stunden hin. Auch mussten einige Reparaturen im Nachhinein getätigt werden, um für die morgige Prüfung ein heiles und sicheres Schiff zu garantieren. Nach der turbulenten Bergung konnten wir nach wie vor nicht aufs Wasser. Und somit verschoben wir die Theorieprüfung von 17:00 Uhr bereits auf 15:00 Uhr vor. Alle Opti-Teilnehmer haben die Prüfung bestanden. Morgen folgt dann der Praktische Prüfungsteil, der vermutlich auf Grund des Windes auf abends verschoben werden muss. Am Abend wagten wir es dann endlich aufs Wasser, da nun deutlich weniger Wind herrschte. So konnten alle morgigen Prüflinge noch einmal die Manöver durchgehen und sich auf morgen vorbereiten. Den Tag schlossen wir zufrieden und entspannt ab und so ging es zeitig in die Betten.

Nach einem turbulenten und aufregenden Tag kann morgen in die Prüfungen gestartet werden und wir wünschen allen Prüflingen viel Erfolg.

 

 

Tag 7

Und da naht doch tatsächlich auch schon das Ende unseres Segelcamps 2017. Heute morgen ging es sehr früh los. Denn es mussten die letzten Vorkehrungen getroffen werden, bevor die Sbf- Binnen Leute zu ihrer Prüfung an der Moorhütte aufbrachen. Diese aßen zudem das Frühstück früher als die anderen, da sie gleich danach los mußten. Auch die Opti- Prüflinge sollten um 10:00 Uhr ihre Prüfung haben, jedoch musste durch den starken Wind diese Verschoben werden. Demnach verbrachten wir den Vor- und Nachmittag mit Gemeinschaftsspielen.
 
 
 
 
Das führte dazu, dass keine schlechte Stimmung aufkam, und die Aufregung der Prüflinge für den Zeitraum genommen werden konnte. Nach der Mittagspause und nachlassen des Windes konnte die Prüfung um 15:00 Uhr stattfinden. Unser Glück war, dass die Optis durch Timo vom WSV geprüft worden sind und dieser sich den ganzen Tag Zeit genommen hatte, um den Prüflingen ihre besten Chancen zu ermöglichen. Währenddessen durften auch die anderen, Teilnehmer und die Teamer, die Zeit am Nachmittag nutzen um noch einmal raus zu segeln. Parallel dazu veränderte sich unser Campingplatz in ein Festivalgelände, da am Abend ein Liveact für eine Geburtstagsfeier auftreten sollte. Gegen 18:00 Uhr hatten wir alle Optis abgebaut und die Jollen vertäut. Hungrig und entspannt fanden sich alle noch einmal zusammen, da am letzten Abend gegrillt wurde. Den Abend beendeten wir bis spät in die Nacht mit Livemusik, am Stegende und dem aufgebauten Lagerfeuer, und genossen die letzten Momente in diesem Jahr im Segelcamp. 
 
Nach einem erfolgreichen Tag und dem Bestehen aller Opti- Segler, schließen wir unser Segelcamp mit einem sehr positiven Ergebnis ab.

 

 

Tag 8

Das Segelcamp hört leider genau so auf, wie es begonnen hat. Es gewitterte am frühen Morgen. Jedoch begannen wir den Tag sehr früh mit einer Aufräumaktion bei der sich jeder Beteiligte. Denn um 10:00 werden die Eltern erwartet und dann muss alles aufgeräumt und jeglicher Müll entsorgt sein. Gleich starten wir mit dem Frühstück, um dann mit einer gemeinsamen letzten Abschiedsrunde das Segelcamp 2017 zu beenden.

Alles in allem, waren wir eine starke Gemeinschaft und konnten in dieser Woche wieder viele neue Erfahrungen sammeln. Alle freuen sich auf die weiteren Aktionen die, dieses und nächstes Jahr, noch stattfinden werden und natürlich freuen wir uns auch dann wieder auf das Segelcamp 2018 in Mardorf im nächsten Jahr.

 
 

 

 

Zeitungsartikel der HAZ: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgdorf/Nachrichten/43-nehmen-am-Segelcamp-des-SSV-Schillerslage-am-Steinhuder-Meer-teil

   
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